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Writer's pictureLauren, Hany, and Irene

Südafrika in der Krise



Was gerade geschieht:


Die Ausbrüche von Chaos und Gewalt, die sich gerade in Südafrika ereignen, schwelten schon seit Jahren. Grund dafür sind die Korruption in staatlichen Einrichtungen und der Regierung sowie die 11 Millionen arbeitslosen jungen Erwachsenen.


Während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma wurde die Präsidentenfamilie gemeinsam mit den Guptas, einer aus Indien stammenden, angeblich kriminellen Familie sehr reich, indem sie Billionen südafrikanischer Rand vom Staat erbeuteten und die Nation in den Bankrott trieben. Diese Korruption wurde bekannt unter dem Namen "State Capture." (“Gefangenname des Staates”, Anm. D. Übersetzers) Nach internationalem Druck verließen die Guptas 2018 das Land und leben seither in Dubai.


Im Jahr 2020 setzte der jetzige Präsident Cyril Ramaphosa den “Zondo-Ausschuss” ein mit dem Auftrag, die Anklagen der Korruption und staatlichen Übernahme gegen Zuma zu untersuchen. Ex-Präsident Zuma wurde vor den Untersuchungsausschuss geladen, weigerte sich jedoch, zu kooperieren und berief sich darauf, dass der Ausschuss gegen ihn voreingenommen sei.


Es kam zu einem einwöchigen Patt zwischen Unterstützern des Untersuchungsausschusses und der südafrikanischen Polizei, bis sich Zuma am 5. Juli 2021 den Behörden übergab und eine 18monatige Haftstrafe antrat dafür, dass er die Autorität des Gerichts missachtet hatte. In den sozialen Medien gab es "Free Zuma"-Proteste, die schnell von verbrecherischen Syndikaten übernommen wurden, hinter denen mittellose, verärgerte und korrupte Angehörige der südafrikanischen Polizei steckten.


Einkaufszentren und Warenhäuser wurden geplündert und in Brand gesetzt, ohne dass Sicherheitskräfte auftauchten. Dies führte dazu, dass sich lokale Gemeinden selbst bewaffneten, um ihre Wirtschaftsbetriebe und ihren Besitz zu verteidigen. Die Proteste arteten in rücksichtsloses Handeln aus und griffen auf mehrere Provinzen über, vornehmlich Durban und Johannesburg. Schließlich wurden 25.000 Soldaten abkommandiert, um die Ordnung wieder herzustellen.


Geistlicher Kampf:


Südafrika hat eine starke evangelikale Gemeinde, die einen großen, positive Einfluss auf andere Regionen des Kontinents ausübt. Die jüngsten Ereignisse waren ein heftiger Angriff auf Gottes Werk in dieser Region, und das Böse wurde freigesetzt wie nie zuvor in der jüngeren Vergangenheit.


Für wahre Gläubige aller Nationen ist dies eine Zeit der Entscheidung: Ergreifen wir unsere geistlichen Waffen und stellen uns auf Gottes Wahrheit und unter Seinen Schutz! Gerade in diesen Tagen vereinen sich Gläubige aus verschiedenen Völkern, Sprachen und Kulturen im Gebet. Gott schafft in unserer Nation eine echte Veränderung.


Eine große Fraktion in unserer Regierung positioniert sich stark gegen Israel. In der jüngsten Vergangenheit nahm dies noch zu, und Israel wurde zum Apartheidstaat deklariert.

Besondere Anmerkung:


In 1994 wurde auf der ganzen Welt für die ersten demokratischen Wahlen in Südafrika gebetet. Eine Decke der Gnade trug die Nation und die Augen der Welt waren auf sie geheftet. Ihr erster schwarzer Präsident, Nelson Mandela, war ein Mann, der von Gott an diesem entscheidenden Wendepunkt der Geschichte des Landes erhoben worden war.

Nelson Mandela wurde als Retter Südafrikas bejubelt und wir wurden zur „Regenbogennation“*. Viele Gläubige wurden von einer gewissen Passivität ergriffen und sie „ruhten sich“ auf der neuen Regierung „aus“. Die nationale Berufung Südafrikas liegt darin, vielen ethnischen Gruppen in ganz Afrika Versöhnung zu bringen. Jedoch hat sich eine geistliche Leere aufgetan, in die satanische politische Ausbeutung trat.


Wie können wir beten?


1. Dass gerechte Politiker hervorkommen, die die ganze Nation führen können und nicht nur die eigenen Anhänger.

2. Dass Gottes Wille und die Berufung Südafrikas erfüllt wird.

3. Für die Leiter der Gemeinde, dass sie Hirten nach Gottes Herzen sind.

4. Dass der Geist des radikalen Kommunismus und die antiisraelische Propaganda keinen weiteren Rückhalt in der Nation finden mögen.

5. Das seine neue Welle der Erweckung, Evangelisation und Wiederherstellung über Afrika kommen möge.

6. Dass die Geister von Furcht, Gewalt, Zorn, Rassismus, Rache und Korruption gebunden werden.

7. Dass die gnadenvolle Liebe Gottes uns dauerhaften Frieden und Versöhnung bringen möge.


*Die Bezeichnung bezieht sich darauf, dass in dem Land viele verschiedene Ethnien verschiedener Hautfarben zusammenleben.

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